Zielübung: Der Ball soll in die Schüssel
Wenn Kinder der 3. und 4. Schulklasse samstags in die Sporthalle kommen, um das Tischtennis-Handwerk zu erlernen, dann ist das ein Zeichen, dass der Tischtennis-Sport lebt. Entsprechend der geltenden Corona-Auflagen verhielten sich die Kinder mit ihren Eltern vorschriftsmäßig. Sie trugen Masken bis sie an der Tischtennisplatte waren und hielten sich an den Mindestabstand. All das tat nicht weh und wurde befolgt, als wäre es schon immer so gewesen.

Die fortgeschrittenen Kinder, die schon letztes Jahr in der TT-Kooperation waren, spielten gleich an der Platte mit ihren schon vorhandenen Fähigkeiten, während die Anfänger von Jungtrainerin Linda und Jungtrainerpraktikant Finn die Schlägerhaltung und sonstige Grundlagen erklärt bekamen. Dabei probierten sie bereits die ersten Tricks mit dem Tischtennisball auf ihrem Schläger.

Eines der ersten Spiele zu Ballbeobachtung ist das Hütchenspiel
Daraufhin zeigte Jungtrainer Valentin das erste gemeinsame Spiel, das „Hütchenspiel“. Um die Flugbahn eines fliegenden Tischtennisballes einschätzen zu lernen, durften die Kinder die an der Platte zugespielten Bälle mit ihrem Hütchen fangen und ihn in ihre Schüssel legen. Das führten drei Kinder pro Tischtennisplatte aus, die am Ende die Summe ihre gemeinsame „Beute“ mit den anderen der Nachbartische verglichen. Spielend verbesserten sie dadurch ihre Beobachtungsfähigkeiten.

Nach dem Bälle sammeln erarbeiteten die Kinder gemeinsam mit Kindertrainer Arno drei Grundregeln für ein gut funktionierendes Training. Dabei hatten die Kinder richtig gute Ideen und Begründungen und stehen jetzt für ihre „eigenen“ Regeln ein. Im Abschlussspiel durften die Kinder versuchen, ihren Ball mit dem Schläger in eine Schüssel zu spielen. Bei dieser spaßigen Zielübung trafen überraschend viele die Schüssel, manchmal auch durch Eingreifen der Trainer.

Die Kooperations-Kinder beobachten ein Verbandsspiel
Aufregend war am Ende der gemeinsame Besuch eines Wettkampfes in der Bezirksliga. Denn unsere zweite Jugendmannschaft spielte in der Nebenhalle gegen Großsachsen. Wie anfangs erwähnt, Tischtennis lebt. Ganz leise gingen sie hinüber, beobachteten die spannenden Ballwechsel und applaudierten den Punktgewinn der Walldorfer Jugend. So leise wie sie gekommen waren, gingen sie auch wieder zurück in ihren Hallenbereich und verabschiedeten sich vom Trainergespann.

Mal sehen, ob ihnen der erste Einblick so gut gefallen hat, dass sie am 26.09. zu nächsten Training wieder kommen. Dort sind auch die Kinder willkommen, die im ersten Training nicht teilnehmen konnten.