Vier Ballwechsel haben die Gäste nur mehr für sich entschieden, aber scheinbar die richtigen. Schon die Doppel 1 und 2 gingen in vier bzw.fünf knappen Sätzen nach Mühlhausen. Nur Christian Teuber und Udo Burghardt erspielten mit einem deutlichen 3:0 den ersten Punkt für Walldorf.

Im vorderen Paarkreuz wurde es nicht besser. Arno Jünger lag im ersten Satz schon hoch in Führung, doch sein Gegner gewann 13:11, im dritten Satz reichte dann der Vorsprung zum Satzgewinn, aber Satz vier diktierte Mühlhausen. Am Nebentisch hatte Georg Weickardt durchaus Chancen, wären da nicht die gegnerischen Aufschläge. So unterlag er in drei knappen Sätzen.

Erst im mittleren Paarkreuz konnte Christian für Walldorf punkten, indem er den jungen Björn Glasbrenner in die Schranken wies. Schwer tat sich Steffen Siegemund, er konnte aber einen 0:2-Satz-Rückstand aufholen und unterlag schließlich unglücklich im fünften Satz 9:11. Im hinteren Paarkreuz behielt Udo mit 3:0 eine reine Weste, wobei die Sätze recht knapp ausfielen. Martin Czekalla hatte nach zwei gewonnenen Sätzen mit dem immer stärker werdenden Gegner seine Schwierigkeiten und unterlag schließlich in fünf Sätzen.

So ging es mit einem 3:6-Rückstand in die Runde der zweiten Einzel. Arno kämpfte über fünf Sätze und blieb schließlich erfolgreich. Georg fand aber kein Rezept. In der Mitte musste Christian seinem Gegner gratulieren, zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste mit 8:4 schon das Unentschieden sicher. Aber Steffen war dieses Mal siegreich. Im hinteren Paarkreuz wurde es spannend: Bei Udo ging es hin und her, aber Udo bewies beim 12:10 im fünften Satz Nervenstärke. Martin brauchte erst zwei Sätze, ehe er im fünften Satz das 7:8 aus Walldorfer Sicht holte und mit Arno zum Schlussdoppel antrat.

Hier sah es erst nach einem deutlichen Gewinn für die Gäste aus, bis Arno und Martin den dritten Satz mit 11:5 überraschend deutlich für sich entschieden. Im vierten konnten sie sogar einen 6:10-Rückstand in 12:10 umdrehen, was ihnen auch reichlich Motivation für den Entscheidungssatz lieferte. Dort hatten sich die Gäste aber wieder gefangen und konnten wichtige Punkte und schließlich den Satz für sich entscheiden.

Nach den mehr als 4 Stunden Spielzeit wäre sicher ein Unentschieden versöhnlicher gewesen.

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