Beim Zombi-Ball werden die Mitspieler mit Soft-Frisbee oder Softbällen abgeworfen, sie müssen im Liegestütz warten bis sie "befreit" werden
Mit dem Aufwärmspiel „Zombiball“ kamen alle jungen Sportler auf „Betriebstemperatur“. Um nicht abgeworfen zu werden, war gute und ständige Beobachtung sowie reichlich Bewegung nötig. Danach ging es an die Tischtennisplatten. Dort zeigten die Kinder, dass sie nicht zu den Menschen mit der häufigsten Volkskrankheit „Bewegungsmangel“ gehören. Denn der eine Spieler am Tisch musste seinen Partner auf der „kurzen Vorhand“ und auf der „langen“ Rückhand im Wechsel anspielen. Um die Bälle so zu verteilen, ist ganz schön viel Ballgefühl erforderlich.

Dieses Mal war ein sehr individuelles Training möglich
Und der Rückschläger muss in kurzer Zeit weite Wege zurücklegen, von vorne rechts (direkt hinter dem Netz) bis ganz weit hinter die Platte links. Das Geheimnis für den Erfolg bei dieser Übung ist, dass der Spieler schon vorher an die Stelle springt, bevor der Ball dorthin gespielt wird. Dadurch wird der Bewegungsablauf in den Spieler „einprogrammiert“. Und wenn es im Spiel zu so einer Situation kommt, wird er sich nur kurz für diesen Bewegungsablauf entscheiden und spult dann das „programmierte“ Programm ab. Der Spielzug macht dann richtig viel Spaß, weil er dadurch fehlerfrei und schnell genug funktioniert.

Genauso verhielt es sich bei der nächsten Übung: Aufschlag und Rückschlag. Die Kinder programmierten sich die Schlagbewegung so ein: beim Aufschlag fährt der Schläger nach unten, beim Rückschlag nach oben. Der Ball flog häufig über das Netz, so dass es auch für ihn eine Freude war, so begeistert getroffen zu werden. Nach einer Unterbrechung mit der Reaktions-Übung "Valentin-1-2-3", bei der je nach Kommando verschiedene Übungen an den Tischtennistischen ausgeführt werden, gab es noch einen Trainerrundlauf der besonderen Art: Dieses Mal spielte der Trainer den kurzen Aufschlag in die Vorhand eines Kindes und zum gleichen Kind den langen Ball in die Rückhand. Dann rannte das Kind eine große Runde um zwei Tische während das nächste Kind mit der gleichen Übung startete.

Mit dieser Freude geht es im nächsten Training am 5. Februar weiter.