Die warme Dusche nach dem Spiel war verdient. Ohne ihre Nummer 1 fuhr die Dritte zum Tabellenvorletzten, der aber auch nicht in Bestbesetzung antrat. So konnte Walldorf in den Doppeln wichtige Punkte einfahren, Christian Teuber und Udo Burghardt ließen dem Doppel 1 keine Chance. Patrick Burghardt und Steffen Siegemund brauchten einen Satz um ins Spiel zu finden. Umgekehrt lief es bei Martin Czekalla und Janik Jensen, die im ersten Satz noch dominierten. Dann wurden aber ihre Gegner sicherer und die anfänglichen Traumbälle kamen auch nicht mehr so oft. Mit dem 2:1-Vorsprung ging es in die Einzel.

Im vorderen Paarkreuz waren Steffen und Patrick eine Bank und gewannen in vier bzw. drei Sätzen. Im mittleren Paarkreuz wollte Udo nichts so recht gelingen, während Christian sehr souverän an seinen Erfolg im Doppel anknüpfte und wirklich jeden Ball traf. Im hinteren Paarkreuz spielte Janik gut mit und unterlag in den ersten beiden Sätzen knapp 11:13 bzw. 9:11. Auch im dritte Satz war sein Gegner erfolgreich. Martin machte es deutlich spannender: er gewann den ersten Satz, dann wurde er zwei Sätze lang regelrecht abgeschosse, da sein Gegner nahezu jeden Ball traf, zur Not auch mal auf die Kante. Im vierten Satz ließ das wieder nach, so dass ihn Martin knapp gewinnen konnte. Im Entscheidungssatz lief aus Martins Sicht nichts, während sein Gegenüber keine Chance ausließ. Also war der Zwischenstand 5:4 aus sicht der TTG.

Patrick machte auch in seinem zweiten Einzel kurzen Prozess. Steffen gewann die ersten beiden Sätze, musste aber dann die beiden folgenden wieder abgeben. Erst im fünften Satz sicherte er den nächsten wichtigen Punkt zum 7:4 für die TTG. Da anschließend weder Christian noch Udo erfolgreich waren, holte Neuenheim zum 7:6 auf. Martin sicherte in drei knappen Sätzen den Punkt zum Unentschieden. Janik gewann seinen ersten Satz überraschend deutlich, dann fuhr aber sein Gegner besser Geschütze in Form von variablen Aufschlägen und erfolgreichen Angriffen auf und verkürzte auf 8:7.

So durften Steffen und Patrick im Schlussdoppel erneut ihre Klasse unter Beweis stellen und gewannen um 23:30 Uhr im vierten Satz.

Erleichtert und glücklich wie schon beim knappen Erfolg in Plankstadt, begaben sich die Walldorfer unter die warme Dusche in der Heidelberger Sporthalle.

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