Zum vierten Spiel innerhalb von 13 Tagen fuhr die Dritte zum unmittelbaren Verfolger nach Mühlhausen. Arno Jünger und Martin Czekalla konnten in drei knappen Sätzen den ersten Punkt für die Walldorfer erspielen, während Patrick Burghardt und Steffen Siegemund die ersten beiden Sätze verloren. Dann lief es bei den beiden besser und sie konnten Satz drei und vier knapp für sich entscheiden. Leider reichte es aber nicht für die fünften Satz. Sehr ähnlich spielten auch Christian Teuber und Udo Burghardt gegen das Doppel 3, sie unterlagen, nachdem sie den 0:2-Satz-Rückstand ausgeglichen hatten, doch knapp im fünften Satz. So ging es mit 1:2 auf der Tafel in die Einzel.
Patrick fand gegen das sichere Abwehrspiel der Nummer 1 nicht die Ruhe, um einen Satz zu gewinnen. Arno machte es mit seinen knapp verlorenen Sätzen schon etwas spannender. Auch Christian lag zunächst 0:2 Sätze zurück, ehe er seinem Gegner mit platzierten Schnittbällen und eingestreuten Angriffsbällen den Nerv und schließlich im fünften Satz das Spiel raubte. Am Nebentisch lieferte sich Steffen Siegemund mit dem Ex-Walldorfer Frank Freitag ein packendes Duell, das letztlich im fünften Satz 15:13 an die Gastgeber ging. Martin hatte in seinem Spiel anfangs eine hohe Fehlerquote und lag schnell 0:2 nach Sätzen zurück. Dann wurde er allmählich sicherer und zitterte die nächsten drei Sätze nach Hause. Udo war nur ein Satzgewinn vergönnt, so dass es nach den ersten Einzeln 6:3 für die Gastgeber stand.
Das Spitzenspiel von Arno war wieder eine taktische Augenweide, beide Spieler versuchten sich gegenseitig mit kurzen oder langen Bällen sowie mit Schnittwechsel zu überraschen. Auch dieses Spiel endete knapp mit 10:12 aus Walldorfer Sicht im fünften Satz. Patrick war in seinem zweiten Spiel zwar besser drauf, dennoch reichte es nur für einen Satzgewinn. Auch Steffen lieferte sich eine taktische Schlacht auf Position drei, letztlich musste er nach vier Sätzen gratulieren. Wer weiß, was noch aus dem 2:1-Vorsprung von Christian geworden wäre, aber dieses Spiel zählte nicht mehr.
Im Spielbericht bei myTischtennis.de sieht man, dass bei sechs Fünfsatzspielen auch mehr hätte drin sein können.
