In der vollen Halle übten erfahrene Kinder das Spiel "über Kreuz", so wie es beim Einspielen vor Verbandsspielen oder Turnieren üblich ist
Über 25 Kinder wurden heute von Jungtrainerpraktikant Philip und den Trainern Alexander, Valentin und Arno sowie dem Fotografen Martin betreut. Gut, dass sich auch einige Väter als Sparringspartner für die Kinder zur Verfügung stellen und damit das Training stark bereichern. Nach dem Aufwärmen ging es diesmal um den wichtigsten Schlag, mit dem sich der Spieler zu Beginn des Ballwechsels einen Vorteil verschaffen kann: dem Aufschlag. Damit sich jeder mit dem Gefühl der Flugbahnlänge des Aufschlags vertraut machen kann, wurden den Kindern eine interessante Übung serviert:

Sie sollten einen Aufschlag nach dem anderen probieren, während der Aufschlag vom Spielpartner abgefangen wurde, um ebenfalls aufzuschlagen. Zuerst sollte der Aufschlag in seiner Länge so lang wie möglich gespielt werden, so dass der Ball in der gegenüberliegenden Spielhälfte möglichst auf die Grundlinie aufkommt. Danach sollte der Aufschlag so gespielt werden, dass er nach dem Überspringen des Netzes zwei Mal aufspringt und dann vom Tisch fällt. Nach erfolgreicher Schlagausführung sollte der Ball dann drei Mal und danach vier Mal hinter dem Netz aufspringen, bevor er hinter der Grundlinie auf den Boden fällt. Diese reizvolle Challenge wurde begeisternd von den Kinder ausprobiert. Voller Freude rannten nach einiger Zeit die Kinder zu den Trainern und berichteten von ihrer erfolgreichen Umsetzung.

Ihre nächste Aufgabe war, einen kurzen und einen langen Aufschlag zu servieren, während der Return des langen Aufschlages mit einem Angriffsschlag pariert werden sollte.

Als Abschlussspiel wurden die Kinder in sechs Gruppen eingeteilt, und jede Gruppe wurde von einem Trainer oder Vater betreut. Denn der jeweilige Betreuer servierte „besondere“ Aufschläge, die von den Kindern regelgerecht zurückgespielt werden musste. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, je nach eingesetzter Aufschlagfinesse der Zuspieler. Denn nicht nur die Aufschlaglänge sondern auch die Ballrotation musste von den jungen Sportlern erkannt zweckentsprechend pariert werden. So lernten die Kinder wieder auf spielerische Weise die Auswirkungen bestimmter Phänomene, die sich automatisch in ihren Köpfen abspeichern.

Im nächsten Training am 4.2. geht die Entwicklung der Kinder weiter.