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Poster der Senioren-WM in Auckland
Vom 10. bis zum 17. Mai 2014 fanden in Auckland (Neuseeland) die diesjährigen Senioren-Weltmeisterschaften statt. Für die TTG waren diesmal Ute Kretzschmer und Ingrid Sproll wieder (im letzten Jahr waren sie bei der EM in Bremen) mit dabei.
Ute Kretzschmer und Ingrid Sproll in Neuseeland
Ingrid (rechts) hat auch einen ausführlichen Bericht beigesteuert.

Ergebnisse

Die Ergebnisse wurden auf http://www.southerntabletennis.org.au/wvc2014/index.html# veröffentlicht. In der folgenden Tabelle sind die Gruppen aufgeführt, in denen man die Walldorfer findet. Hinter der Gruppen-Nummer steht in Klammern die Gruppenplatzierugen. Für die KO-Runde wird jeweils angegeben, ob es die Hauptrunde oder die Trostrunde ist und in Klammern ist die Anzahl der Spieler der erreichten Runde. Also "Trost(16)" wäre das Achtelfinale der Trostrunde (mit 16 Spielern).

Name Nr. Spielklasse Gruppe

KO-
Runde

Erstes Spiel am
Doppel mit Mo. Di. Do. Fr.
Ute Kretzschmer 600 Damen Ãœ50 (Einzel)  3 (2.) Haupt(128) - 9:00 9:30 -
    Vera Bazzi (CH) 11 (1.) Haupt(32)  - 19:00 - 12:00
Ingrid Sproll 686 Damen Ãœ50 (Einzel)  34 (4.) Trost(64)  - 9:00 13:30 -
    Hamide Zarifian-Arnold  3 (3.) Trost(16)  - 19:00 - 11:00
Wir werfen auch einen Blick auf andere Walldorfer:
Gerd Werner
703 Herren Ãœ60 (Einzel) 11 (1.) Haupt(16) 9:00  - 14:30  
    Bernhard Thiel  8 (1.) Haupt(4)  - 16:30 - 11:30

Gerd hat es im Doppel mit seinem Berliner Partner sogar bis ins Halbfinale geschafft, das am Samstag um 11 Uhr (Ortszeit) stattfand. Dort scheiterte er an den Weltmeistern von 2012 aus Österreich.

Bei der WM spielte auch ein Roland Scherer (Herren Ü60) mit, dieser Namensvetter von unserem Kassenwart kommt aber aus Bayern, vermutlich vom FC Schwarzenfeld.

Eindrücke von Ingrid

Ergänzend aber nochmals herzliche Grüße aus Neuseeland, einer sportbegeisterten Nation, wo man neben vielen Outdooraktivitäten wie Rugby und Golf auch Tischtennis spielt. In diesem Jahr fanden die Seniorenweltmeisterschaften im Tischtennis vom 12. bis 17 Mai in Auckland, Neuseeland, statt. Auckland ist auch bekannt als die Stadt der Segel.
Blick auf Auckland
Auckland ist weiträumig, überwiegend flach gebaut und nach allen Seiten zum Meer hin offen, an die 70.000 Segelschiffe soll es geben. Wir haben sie nicht gezählt, aber es war imposant, so unzählig viele, in der Sonne funkelnde Segelschiffe zu sehen.  Wie wir erfahren haben, findet auch ein guter Teil des Lebens direkt auf dem Wasser statt: An schönen Wochenenden ist mindestens jeder zweite Auckländer unter wehenden Segeln, so heißt es.

Von den 1665 Teilnehmern der TT-Seniorenweltmeisterschaft kamen die meisten aus Japan, nämlich 367 Spieler, danach folgten aber gleich die reisefreudigen Deutschen mit 205 Spielern. Auch Australien war   - geopgrafisch bedingt - natürlich sehr gut vertreten mit 185 Spielern und das Gastland Neuseeland selbst mit 145 Spielern. Aus China kamen 128 Teilnehmer, aus Indien 91 aus Russland 49, aus Korea 42, aus England 41,  aus Taipeh 33, aus Schweden immerhin 31, aus USA 29, aus Frankreich 25, aus Hong Kong 21 und aus der Schweiz immerhin 12. Insgesamt waren 57 Nationen vertreten, aus den Ländern Uganda, Usbekistan, Slovenien, Rumänien, Polen, Niederlande, Indonesien, Ungarn , Kroatien, Bangladesh kam immerhin jeweils 1 Teilnehmer.
Die Deutsche Inge Hermann war mit 93 Jahren die älteste Teilnehmerin.
Inge Hermann, eine deutsche Teilnehmerin war mit ihren 93 Jahren die älteste aktive Spielerin bei dieser Weltmeisterschaft. Dorothy de Low, Tischtennisspielerin aus Australien, ist im gesegneten Alter von 103 Jahren im Frühjahr 2014 verstorben.

Die diesjährigen Spiele wurden in der Trusts Arena ausgetragen, einem Sportzentrum, das etwa 16 km vom Aucklander Zentrum entfernt ist. Gespielt wurde in einer Halle, in der 61 Tische aufgestellt waren.
Die Sporthalle
Für die Reisegruppe aus 15 deutschen Teilnehmern, mit der die beiden Walldorfer Spielerinnen aus Deutschland angereist waren, war dies eine der ersten Herausforderungen, die es zu bewältigen galt: Wo befindet sich die Halle und wie kommen wir von unserem Hotel mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin? Der zweite Tag war dann schon wesentlich einfacher und nach Spielen die in den Abendstunden stattfanden, ging es dann schon auch mal mit dem Taxi komfortabel zurück ins Hotel! Die ersten Einzel und die ersten Doppel fanden am Montag und am Dienstag statt, der Mittwoch war wie immer spielfrei und bot die Gelegenheit, einen Ausflug zu machen. Unsere Reisegruppe hatte sich für einen Schiffsausflug nach Tiritiri Matangi  angemeldet, einer Insel, auf der die Pflanzen- und Tierwelt - meist durch Volontäre im Seniorenalter - liebevoll gehegt und gepflegt wird. Damit wir keine unerwünschten Insekten oder Pflanzensamen einführten, hieß es, zuerst unsere Schuhe zu bürsten, bevor wir auf die Insel konnten. Am Donnerstag und vor allen Dingen am Freitag war dann die Gelegenheit, Tischtennis vom Feinsten zu sehen, nämlich als die Endspiele ausgetragen wurden.

Nach den Spielen gab es noch einige Tage, um Land und Leute kennenzulernen. Nachdem wir vor den Spielen mit unserem Bus ganz in den Norden von Neuseeland, nach Bay of Islands gefahren sind, wo wir u.a. mächtige und uralte Kauribäume bestaunen konnten, ging es nach den Spielen Richtung Süden.
Ein Kauri-Baum
Unsere erste Station war die Stadt Rotorua mit einem Thermalzentrum, wo schon die Englänger im 19. Jahrhundert gekurt haben. Auf der Fahrt nach Rotorua stellte sich auf einmal ein merkwürdiger üblicher Geruch nach faulen Eiern ein und man hätte schon auf die Idee kommen können, seine Nachbarin zu verdächtigen, bis aber allen klar wurde, bei der Intensität muss das eine andere Ursache haben: Über der ganzen Stadt hängt ein permanenter Schwefelgeruch, den man angeblich nach drei Tagen nicht mehr wahrnimmt. Wir hatten keine Gelegenheit, dieses auszutesten, da wir nur einen Tag blieben. Wir sind aber in einem Museum in einen älteren Vorführungsraum, um uns einen Film über die Geschichte des Thermalzentrums anzuschauen, als es plötzlich krachte und knirschte und unsere Sitzbänke anfingen, sich zu bewegen. Schlagartig wurde uns klar, was mit der angekündigten Überraschung gemeint war: Uns wurde ein Erdbeben simuliert und vorgeführt, wir waren echt beeindruckt! Neuseeland liegt auf zwei Kontinentalplatten , die aufeinanderstoßen. In Rotorua dampft es aus allen Ritzen und Löchern! Abends sind wir bei den Nachkommen der Ureinwohner Neuseelands, den Maori zu Gast. Es werden Tänze vorgeführt und wir werden zu einem sogenannten Hangi eingeladen, einem maorischen Festmahl, es war nur durch die heiße Erde, ohne weitere Hitzequelle für uns gekocht.
Die Weiterfahrt führte über das heutige Napier, das 1931 durch ein Erdbeben komplett zerstört wurde, nach Wellington, der Hauptstadt Neuseelands. Von Wellington aus ging es mit dem Schiff in ca 3 1/2 Stunden von der Nordinsel auf die Südinsel durch die Cook Strait, nach Picton! Auch die Südinsel besticht mit ihrer atemberaubend schönen Landschaft, den Farnen, die so groß sind wie ausgewachsene Bäume oder großen blühenden Bäumen. Es geht durch die Provinz Marlborough mit ihren Weinanbaugebieten, die Weinlese war hier im April! Unser Ziel is Kaikoura, früher ein kleiner Fischereihafen, für uns Ausgangsstation für eine rasante Bootsfahrt um Wale oder Delfine zu beobachten. Der Kapitän tauchte immer wieder ein etwa zwei Meter langes Rohr ins Wasser und forscht nach, ob Wale am Auftauchen sind. Die Wartezeit wird abgekürzt, weil immer wieder Albatrosse zu beobachten sind, die umherfliegen.
Ein Albatros.
Auf einmal, manche haben es schon gar nicht mehr geglaubt, sehen wir einen Wal, wie er immer wieder seine Fontäne nach oben schießt und irgendwann wieder abtaucht und dabei seine Schwanzflosse hockreckt.
Wal-Flosse
Auf unserem Weg nach Christchurch können wir noch viele Robben und ihre putzigen Jungen in der freien Natur beobachten.
Robben

In Christchurch gab es 2010 und 2011 mehrere heftige Erdbeben. Auf einer Stadtrundfahrt sehen wir, wie groß noch immer das Ausmaß der Zerstörung ist. Mittlerweile sind in der Innenstadt  Container aufgestellt, in denen Cafes oder Boutiquen betrieben werden. So heißt dieses Viertel jetzt sinnigerweise Containercity und hat dadurch auch eine gewisse Attraktivität erlängt!

Die nächste Tischtennisweltmeisterschaft der Senioren findet turnusgemäß in zwei Jahren statt, dann im Spanischen Alicante, also gar nicht weit weg.
Plakat für die WM in Alicante 2016

Videos

Es gibt Videos (bei YouTube) von unserem Kinder- und Jugend-Training:

Unser Training kommt gut an

15 Tische im Gymnastikraum ist schon das Maximum
Viele Kinder haben erfolgreich bei der Kooperation Schule-Verein angefangen und möchten nun weiter Tischtennis trainieren. Nun suchen wir Unterstützung beim Kinder-Training.

  • Wann? Dienstags oder Donnerstags 17:30 bis 19 Uhr
  • Wo? Sporthalle am Schulzentrum
  • Was? Unterstützung der aktuell zwei Trainer.
  • Voraussetzungen? Mindestens 16 Jahre. Liebe zum Tischtennis, Freude an der Arbeit mit Kindern, Bereitschaft zu Fortbildungen, Alles andere lässt sich lernen.
  • Vergütung? Gibt es in Abhängigkeit von der Qualifikation.

Weitere Fragen beantworten gern unsere Jugendwarte. Bei Interesse kann man auch gern zu den Trainingszeiten vorbeikommen.

Wir suchen Verstärkung

Wir freuen uns immer über neue Mitglieder, die uns nach Möglichkeit auch in einer unserer Mannschaften unterstützen. Vielleicht ist jemand zugezogen oder möchte nach längerer Zeit wieder einsteigen.

Die Möglichkeiten sind vielfältig: wer mag, kann 4 bis 5 Mal in der Woche trainieren, 1 oder 2 Mal ist aber eher die Regel. Die Damen spielen in der Verbandsliga, die Herren decken die Bandbreite von der Verbandsklasse bis hinunter zur Kreisklasse D ab. Wir geben (sofern der TTR-Wert nicht dagegen spricht) auch jugendlichen Talenten die Chance, in den entsprechenden Mannschaften mitzuspielen.

Daneben haben wir aber auch Freizeitspieler, die nicht am Verbandsspielbetrieb teilnehmen.

Fragen beantworten gern unser Damenwart oder unser Herrenwart.

Anstehende Termine

"Da1-H": Damen1-Heimspiel,
"Ju2-A": Jungen2-Auswärtsspiel,
"He3-H": Herren3-Heimspiel,
"Mä1-A": Mädchen-Auswärtsspiel,
"SA1-H" A-Schüler-Heimspiel,
"STC-A" Sommerteamcup-Auswärts.

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