Kenner werden sofort erkennen, dass dies nicht die Aufstellung einer unserer Mannschaften für die kommende Saison sein wird.
Das ist nicht die neue Aufstellung der Dritten (Omar kommt leider nicht)
Aber der Reihe nach: Auf der Suche nach einer Geburtstagsgeschenkidee wurde das Vorhaben geboren, mit mehreren Familien zu einem Trainingswochenende zur Tischtennis-Schule nach Grenzau zu fahren. Mit Martin als Organisator ebnete sich nach einer schwierigen Terminfindung der Weg für 13 Personen zum Tischtennis-Olympiastützpunkt des Landes Rheinland-Pfalz in Grenzau. Dieser Ausflug war bezeichnend für ein gelungenes Wochenende hinsichtlich sportlicher Betätigung, wohltuender Geselligkeit, kulinarischem Hochgenuss und Demonstration beeindruckender Weltklasse-Leistung.

Eine Rückhand-Übung von Martin und Finn
Nach Anreise der 5 Wanderer und 8 Tischtennisspieler aus insgesamt 5 Familien begann die sportliche Betätigung im Rahmen eines kompetenten Tischtennistrainings am Freitagabend, bevor es im Anschluss zum Genuss der dort bekannte leckeren und nicht unbedingt sportlichen Buffets zum Abendessen kam.

Wir spielen "Code Names"
Der Freitagabend wie auch der Samstagabend gestaltete sich sehr gesellig. Die mitgebrachten Gesellschaftsspiele waren geeignet, mindestens 11 Mitspieler auf kommunikativer und geistiger Ebene zu aktivieren. Es war einfach überaus sympathisch und wohltuend, sich so miteinander den Abend „um die Ohren zu schlagen“.

Ein anderes Spiel war "Saboteur"

Am nächsten Morgen begannen die Frühaufsteher bereits um 7:00 Uhr mit dem Frühstück, während der Rest später dazu kam. Als die Tischtennisspieler bereits um 8:30 Uhr mit ihrem nächsten Training begannen, verbrachten die Nicht-Tischtennisspieler den Vormittag mit einer Wanderung in der Natur.
Wer in Grenzau wandert, muss auch mal zur Burg

Beim Mittagsbuffet konnten alle gemeinsam ihre Erlebnisse austauschen, während der Gaumen im siebten Himmel schwebte.
Das Essen in Grenzau wurde von allen gelobt

Zwischen Mittag und der nächsten Trainingseinheit wurde von einigen die hauseigene Minigolfanlage genutzt:
Mit Minigolf wurde eine Trainingspause überbrückt

Der Nachmittag gestaltete sich ähnlich wie der Vormittag, während einige Wanderer auch den Wellnessbereich des Hotels benutzten. Nach dem Nachmittagstraining, in dem auch unser
Anton Stefko und Arno demonstrieren die nächste Übung
Kindertrainer Arno Jünger eine Übung zusammen mit dem Grenzauer Urgestein Anton Stefko (der im kommenden Jahr sein 40jähriges Jubiläum in der Tischtennisschule begeht) demonstrieren durfte, war sogar genug Zeit und Kraft verfügbar, um in großer Gruppe eine gemeinsame Wanderung zu unternehmen. Sie führte durch den Wald zur Burg, zum Kaiserstuhl
Die ganze Gruppe auf dem Kaiserstuhl
und entlang schöner Pfade, Zickzackwege, über Eisenbahnschienen zum Tunnel und entlang des Baches wieder zurück zum Hotel.
Valentin, Finn und Alexander auf dem Grenzauer Raubritterpfad

Dort wartete wieder der kulinarische Hochgenuss. Die netten Gespräche am Abend bei verbindenden Gesellschaftsspiele rundeten den Tag wieder ab. Aber wir waren nicht alleine im Hotel, sondern auch die ägyptische Nationalmannschaft war anwesend. Die Spielerinnen und Spieler konnten wir schon beim Essen sehen, auch am Abend spielten sie in lustiger Runde miteinander Karten. Aber hauptsächlich bereitete sich die Mannschaft auf Olympia vor. So genossen wir am Sonntag nach unserem morgentlichen Tischtennistraining ein beeindruckendes Systemtraining mit Weltklasseniveau (von der Tribüne). Neben dem äußerst sympatischen Omar Assar trainierte auch die in der U15-Weltrangliste führende 13jährige Ägypterin (nicht Japanerin oder Chinesin, wie man vielleicht erwarten würde) Hana Goda vor unseren Augen. Finn sagte nur: „Oberkrass!" zu der Leistung seiner Altersgenossin.

Fünf der Walldorfer Spieler sind auf diesem Bild versteckt
Wir können nun behaupten, dass wir uns (fast) wie die Ägyptische Nationalmannschaft auf die anstehenden sportlichen Herausforderungen vorbereitet haben: Wir haben an den gleichen Tischen trainiert (zugegeben auf einem anderen Niveau), wir haben das gleiche Buffet genossen (da waren wir vielleicht besser) und wir haben auch abends zusammen Gesellschaftspiele gespielt.

Das in allen Beziehungen gelungene und wertvolle Tischtenniswochenende endete mit einem guten Mittagessen. Neben unvergesslichen Eindrücken nahmen die Tischtennisspieler ihr verdientes Trikot von „Zugbrücke Grenzau“ als Erinnerung mit nach Hause.
Alle Teilnehmer (Wanderer und Tischtennisspieler) vor dem Hotel