Die Halle von Werder Bremen war der Austragungsort
Für Georg ging es am Donnerstag nach Bremen zur Deutschen Feuerwehr-Mannschafts-Meisterschaft (DFMM) im Tischtennis, für die sich seine Mannschaft aus Mannheimer und Heidelberger Feuerwehrmännern bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften qualifiziert hatte. Georg weiß folgendes zu berichten:

Gespielt wurde nach dem Pokalsystem, also 3 Einzel, 1 Doppel und noch einmal 3 Einzel bis ein Team 4 Punkte hat.

Gleich am Donnerstag Abend wurden die vier Vierer-Gruppen ausgelost und Freitag Früh nach der Offiziellen Begrüßung durch den Innensenator der Hansestadt und Feuerwehrchef ging es an die Tische.

Das Spiellokal, die Halle von Werder Bremen
Der Veranstalter hatte für beste Bedingungen gesorgt, 16 Tische in der Halle von Werder Bremen. Für die Nicht-Tischtennis-Spieler: Ja, die haben eine TT-Abteilung, sogar eine sehr erfolgreiche, die erste Mannschaft spielt 1. Bundesliga.

So sah der Pokal aus.Zusätzlich gab es Getränke und Verpflegung. Somit konnten wir uns voll und ganz auf das Spielen oder auch Zuschauen konzentrieren. Das Niveau ist sehr unterschiedlich, vom Hobbyspieler bis zum ehemaligen Regionalspieler war alles geboten.

Meine Kollegen aus Hamburg boten eine Mannschaft aus einem Verbandsliga-Spieler (TTR 1835), einem ehemaligen Regionalliga-Spieler (damals TTR 2000, nach der längeren Pause 1839) und auch der dritte Spieler hatte immerhin 1466 Punkte. Das reichte um das Turnier zu gewinnen.

Ich startet in einer Spielgemeinschaft aus Mannheim und Heidelberg mit zwei Aktiven und einem Hobbyspieler. In der Vorunde reichte es zu einem Sieg über Berlin 2 und zwei Niederlagen gegen Witten, dem späteren Vizemeister und Ludwigshafen. Hier bekam ich meine schlimmste Klatsche vom ganzen Turnier. Zu 1, zu 2 und zu 7 hieß es nach drei schnellen Sätzen: TTR 1779, eine kurze Noppe, sehr gute Aufschläge und immer den Ball zurück bringen, das war mein Untergang.

Somit ging es in der Trostrunde weiter. Hier schlugen wir Gladbeck, Bonn und (freu!) Stuttgart. Im Spiel um Platz 9 bekam ich wieder einen ganz dicken Brocken: mein Gegenüber mit nur noch 1623 Punkten ist Trainer bei den Füchsen Berlin (2. Bundesliga Damen). 0:2 nach Sätzen hinten drehe ich das Spiel, hole das 1:2, führe im vierten mit 8:2 und bin wohl in Gedanken schon beim fünften Satz. Das war keine gute Idee. Er wurde wieder stärker und holte den Satz zu 9.

Und schon waren die zwei Turniertage vorrüber. Am Samstag Abend wurde noch kräftig gefeiert und Sonntag ging es die 500km nach Hause.