Das Trainieren vorgegebener Spielzüge programmiert bestimmte Bewegungsabläufe in die Spieler. Beim Training mit freier Platzierung wird die Reaktion gefördert, wobei ebenfalls Bewegungsmuster des Gegners einprogrammiert werden, bei denen der Ball immer an eine bestimmte Position gespielt wird. Im Wettkampf werden die einprogrammierten eigenen Bewegungsabläufe und die Bewegungsmuster des Gegners automatisch abgerufen. Dadurch ist es möglich, in unmenschlich kurzer Zeit, gute gegnerische Schläge zu parieren.
Heute wurde nach einem beherzten Basketball-Match mehr als aufgewärmt an den Tischen eine bekannte Schwachstelle beim Tischtennis behandelt: der Wechselpunkt. Wechselweise spielte der Zuspieler seinem Partner in die Rückhand und in den Wechselpunkt. Im ersten Durchgang musste der Spielpartner alle Bälle mit Sidesteps und mit seiner Rückhand retournieren. Im zweiten Durchgang musste er den Ball in den Wechselpunkt mit seiner Vorhand zurückspielen.
Anschließend wurde das „7-Punkte-Ablösespiel“ veranstaltet, das auch die „Kleinen“ im Kooperationstraining spielten. Jedoch hatte die Leistungsjugend die Aufgabe, beim Spiel um Punkte einen Unterschnitt-Aufschlag und ansonsten nur Oberschnittbälle zu spielen. Ein erbarmungsloses Angriffsspiel begann und wurde fleißig trainiert.
Schon beim Aufwärmen war die Reaktion stark gefordert. Denn zwei gegenüberstehende Spieler mussten schnell entscheiden, wer der Fänger und wer der Flüchtige ist. Der eine Spieler war bei einer geraden Zahl der Fänger, der andere bei ungerader Zahl (Richtig: das haben schon die Kooperations-Kinder vorher probiert). Mit einer gestellten Rechenaufgabe ging nach blitzschneller Überlegung das Wegrennen los. Danach waren Körper und Geist gut aufgewärmt.
Oftmals werden im Wettkampf Punkte erzielt, wenn dem Gegner in seinen Wechselpunkt gespielt wird. Daher wurde das Parieren solcher Platzierungen geübt, indem jeder zweite Ball in de Wechselpunkt gespielt und verschiedenartig darauf reagiert wurde. Zuerst wurde mit der gleichen Schlagweise (mit der Rückhand) und schneller Side-Step-Bewegung retourniert, danach als Variante durch schnelles Umspringen mit der Vorhand zurückgespielt. Abgeschlossen wurde die Übung mit der Vorgabe, dass der Servierer dem Reagierer „irgendwann“ in den Wechselpunkt spielt. Der Reagierer konnte so seine eigene Entscheidung treffen, wie er pariert. Diese Übung ist auch als strategisches Mittel im Wettkampf geeignet. Nach einer Übung für eine kontrollierte Angriffseröffnung durch einen Vorhand-Topspin wurde noch ein kurzer Wettkampf gespielt und das Training damit beendet.
Nach den Grundschülern war die Leistungsjugend am Start. Heute war der „Topspin auf Unterschnitt“ sowie der „Schuss am kurzen Arm“ der Schwerpunkt. Am Einzeltisch mit zwei Sportlern wurde dazu der Unterschnitt als Return durch einen entsprechenden Aufschlag erzwungen; einmal durch einen stark unterschnittenen und im anderen Fall durch einen Aufschlag ohne Rückwärtsrotation. Die Schlagtechnik wurde am Balleimer speziell trainiert. Nach einer kurzen Wettkampfphase endete das Training nach einer Reihe mehrerer Rumpfmuskulatur-Aufbauübungen.
Das Leistungstraining fiel heute aus, da die erste Jugend am Nachmittag ein Verbandspiel in Bretten hatte. Aber Lucy machte der Leistungsgruppe und dem Trainer alle Ehre, denn sie kam dennoch in die Halle und trainierte mit ihrer Mutter, die ebenfalls in der TTG aktiv spielt. Gesundheit, Fleiß, Freude und Leistungsstreben wurde hierbei vorbildlich demonstriert.
Anschließend liefen sich die Jugendlichen schon für das Leistungstraining warm. Gegen Ende des Aufwärmens wurde die Reaktion noch in einem Kommandospiel gefordert. Diesmal war das Training ausgerichtet auf Zielübungen und Rückhand-Topspin. Als Gast bereicherte Sven Ritzal als wertvoller Sparringspartner die Runde. Am Ballroboter konnte sich jeder noch austoben und sich am Ende im Wettkampfmodus "Jeder gegen Jeden" ausprobieren. Am Dienstag geht es weiter.
Nach dem Kooperationstraining folgte im Anschluss gleich das Leistungstraining der 1. Jugend. Linda Reuter durfte natürlich als Nachwuchstalent der oberen Leistungsklasse der TTG-Jugend nicht fehlen, weshalb sie in die Gruppe mit aufgenommen wurde.
Zum Aufwärmen eignete sich der „Schattenlauf“ sehr gut, um die Kondition, Kräftigung der Beine und Reaktion zu trainieren. Wie im Doppel standen dabei paarweise immer zwei Spieler hintereinander. Der vordere machte Side-Steps nach rechts und links in beliebiger Länge und eigenem Rhythmus, während der hintere wie sein Schatten folgen musste. Natürlich wurde anschließend gewechselt, so dass der Schatten dann zum „Vorderen“ wurde.
Es gibt Videos (bei YouTube) von unserem Kinder- und Jugend-Training:
Viele Kinder haben erfolgreich bei der Kooperation Schule-Verein angefangen und möchten nun weiter Tischtennis trainieren. Nun suchen wir Unterstützung beim Kinder-Training.
Weitere Fragen beantworten gern unsere Jugendwarte. Bei Interesse kann man auch gern zu den Trainingszeiten vorbeikommen.
Wir freuen uns immer über neue Mitglieder, die uns nach Möglichkeit auch in einer unserer Mannschaften unterstützen. Vielleicht ist jemand zugezogen oder möchte nach längerer Zeit wieder einsteigen.
Die Möglichkeiten sind vielfältig: wer mag, kann 4 bis 5 Mal in der Woche trainieren, 1 oder 2 Mal ist aber eher die Regel. Die Damen spielen in der Verbandsliga, die Herren decken die Bandbreite von der Verbandsklasse bis hinunter zur Kreisklasse D ab. Wir geben (sofern der TTR-Wert nicht dagegen spricht) auch jugendlichen Talenten die Chance, in den entsprechenden Mannschaften mitzuspielen.
Daneben haben wir aber auch Freizeitspieler, die nicht am Verbandsspielbetrieb teilnehmen.
Fragen beantworten gern unser Damenwart oder unser Herrenwart.
"Da1-H": Damen1-Heimspiel,
"Ju2-A": Jungen2-Auswärtsspiel,
"He3-H": Herren3-Heimspiel,
"Mä1-A": Mädchen-Auswärtsspiel,
"SA1-H" A-Schüler-Heimspiel,
"STC-A" Sommerteamcup-Auswärts.
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