Das Palm-Haus ist eines der bekanntesten Fachwerkhäuser der Stadt
Am Sonntag hatte unser Vergnügungsausschuss schönes Wetter und eine Stadtführung in Mosbach bestellt. Kurz vor 9 begannen 13 TTG-Mitglieder das Abenteuer mit der S-Bahn und konnten unterwegs schon die ersten Rätsel lösen. Da der Zeitplan großzügig bemessen war, konnte am Zielort noch ein Café besucht werden, bevor die Führung begann. Nach ein paar einführenden Worten, ging es zum Marktplatz, an dem neben dem Rathaus eines der bekanntesten Fachwerkhäuser der Stadt steht: das Palmsche Haus. Wir erfuhren zahlreiche unerwartete Details über die verschiedenen Balken und Verzierungen und wie sich darin die Geschichte der Stadt widerspiegelt.

Zuhörer vor der Stadtkirche
Weiter ging es im katholischen Teil der Stadtkirche St. Juliana. Hier wurde die wechselhafte Geschichte der verschiedenen Glaubensrichtungen unter den verschiedenen Regenten in der Stadt dargestellt. Da bei dem schönen Wetter nicht nur eine Stadtführungsgruppe unterwegs war, ging es zunächst nicht in die zweite, evangelische Hälfte der Kirche.

Was es da oben wohl zu sehen gab?
So ging es erstmal zu den zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie z.B. dem Salzhaus, einem der wenigen Wohnhäuser mit Mesusa (in Deutschland), dem Synagogenplatz, Frohndbrunnen und weiter zum Pfalzgrafenstift. In diesem ist ein Gemälde mit der Stadtansicht aus dem Mittelalter zu bewundern, auf dem z.B. kaum Wald zu sehen ist. Der Wald wurde erst später von einem Bürgermeister wieder aufgeforstet. Anschließend wurde der evangelische Teil der St. Juliana besichtigt, in dem mehrere Wandmalereien freigelegt wurden, die z.B. schon 50 Jahre vor der Reformation deutsche Zitate aus der Bibel aufwiesen.

Nach dem sehr informativen Vormittag stand eine Stärkung im örtliche Saloon an:
Mittag gab es in einem Wild-West-Saloon

Am Nachmittag wanderte die Gesellschaft ohne Führung, aber mit einem Plan durch die Stadt und konnte unterwegs erstaunliche Beobachtungen machen:
Kunst?

Das Ziel des Nachmittages war das Landesgartenschaugelände, auf dem man für jede Altersklasse Attraktionen finden konnte. Die Parkanlagen mit verschiedenen Pflanzen und auch Sport- und Spielgeräten sowie verschiedene Kunstwerken wurde von vielen Besuchern frequentiert.

Kurz nach 16 Uhr wurde dann leicht müde die Heimreise angetreten und dem Organisator Josef Rein gedankt.