Da unsere Sporthalle noch geschlossen war, beschlossen einige Mitglieder die Lage in anderen Bundesländern zu ergründen, das mehr als zweimonatige Trainingsdefizit etwas auszugleichen und besuchten die Tischtennis-Schule in Grenzau. Dort, bei den Profis, gab es schließlich auch einiges für den nun wieder startenden Trainigsbetrieb bei der TTG abzuschauen.
In der Tischtennisschule gab es Boxen von 9x5 Metern Größe

So waren die Boxen für einen Tisch etwa 9x5 Meter groß, an einem Tisch spielten pro Einheit genau 2 Spieler, die nicht wechselten (auch nicht die Seite). Selbst das Aufwärmen lief am Tisch ab. Jeder Spieler hatte seinen Ball, den nach Möglichkeit kein anderer anfassen sollte (nur Zurück-Spielen oder Zurück-rollen war erlaubt).
Valentin durfte mit einem der Trainer einige Übungen vorführen

Nach der Trainingseinheit wurden die Tische mit einem Tischreiniger gereinigt und erst nach 15 Minuten durften die nächsten Trainingsgruppen an den Tisch. Dann begab man sich mit Mund-Nasen-Maske aus der Halle ins Hotelzimmer zum Duschen. Außerdem wurde die Halle auch gut gelüftet.

Blick aus dem Sport-Hotel-Fenster auf die Namensgebende Burg
Aber nicht nur beim Training gab es besondere Umstände. Auch zum Essen ging es mit Maske, dort durfte man sie abnehmen, während die "maskierten" Kellner das Menü servierten. Es gab also kein Büfett, wie man es sonst aus Grenzau kennt, aber auch so musste niemand verhungern und es wurden auch Sonderwünsche berücksichtigt. Allerdings dauerte dann z.B. das Abendessen auch mal etwas mehr als zwei Stunden.

Die Wellness-Anlagen des Hotels konnten noch nicht genutzt werden. Im Gegensatz zu Vor-Corona-Zeiten durfte auch nicht außerhalb der Trainingszeiten der Gruppe in der Halle trainiert werden. Dafür war das Wetter optimal zum Wandern, so dass die Sportler auch den umliegenden Wald, die Burg-Ruine von Grenzau und zahlreichen Skulpturen im Brexbachtal bewundern konnten.
Blick vom dreieckigen Turm der Burg ins Brexbach-Tal