Wer erkennt ihn?
Nach einem packenden Ballwechsel mit Jan-Ove Waldner über die Banden der Spielbox hinweg war Jörgen Persson am Boden
An diesem Dienstag Abend im November hat ein Großteil der TTG nicht trainiert, jedenfalls nicht aktiv. Stattdessen waren sie in Schwetzingen, um sich bei einem Turnier der Super-Cup Serie mit den Tischtennis-Stars Timo Boll, Marcos Freitas, Petr Korbel, Jörgen Persson, Jan-Ove Waldner und Wang Xi theoretisch und taktisch weiterzubilden (und einfach nur tolles Tischtennis zu genießen).

Der erste Teil der TTG-Abordnung wartet auf der Tribüne.
Bereits um 18 Uhr konnte man in die Halle und den Spielern beim Einspielen zuschauen. Statt des erkrankten Chen Weixing wurde kurzfristig Petr Korbel verpflichtet.
Petr Korbel sprang kurzfristig für den erkrankten Chen Weixing ein.

Vor dem Spiel erhielten die Spieler nach kurzen Ansprachen des Schwetzinger Bürgermeisters und der Vertreter des ausrichtenden Sportvereins die Gelegenhet, sich ins Goldene Buch der Stadt einzutragen:
Die sechs Athleten tragen sich in das Goldene Buch der Stadt Schwetzingen ein.

Dann ging es endlich an die zwei Tische. Man wußte gar nicht, wohin man schauen sollte. Am rechten Tisch ließ Petr Korbel den Abwehrspieler Wang Xi laufen, der in beeindruckender Weise mehr Bälle zurückbrachte und sich einen 3:1-Sieg erkämpfte.
Wang Xi beim Aufschlag.

Zur gleichen Zeit lieferten sich Jan-Ove Waldner und Jörgen Persson am linken Tisch ein spannendes Fünfsatzspiel, das mit Showeinlagen,
unglaublichen Bällen und viel Homor gespickt war.
Jan-Ove Waldner steht bei der Ballon-Abwehr schon hinter der Bande Jörgen Persson spielt die Bälle im Sitzen zurück.
Den letzten Punkt in diesem Spiel machte Jörgen Persson.

Im zweiten Spiel trat Petr Korbel gegen Timo an und zeigte, wie man mit abwechslungsreichem, platzierten Blockspiel und Abwehrbällen den Rekord-Eurpameister ins Schwitzen bringt.
Ein druckvoller Vorhand-Topspin von Timo Boll.
Timo Boll gab den ersten Satz ab, konnte dann aber 3:1 gewinnen.

Marcos Freitas musste sich unterdessen mit den gefühlvollen Bällen vom "Mozart des Tischtennis" Jan-Ove Waldner beschäftigen und oft aus der Halbdistanz zu kurzen Bällen an den Tisch wechseln.
Der nominell Beste im Feld, Marcos Freitas, beim Aufschlag.
Er konnte sich aber schließlich mit seinem Topspin-Spiel aus allen Lebenslagen gegen Jan-Ove durchsetzen.

Beide dritte Gruppenspiele waren gleichzeitig die Spiele um die Finalteilnahme. Timo Boll lieferte sich lange Ballwechsel mit Wang Xi, aber er hatte meist einen platzierten Angriffsschlag mehr in seinem Repertoire, als Wang Xi zurückbringen konnte. Zur gleichen Zeit setzte sich Marcos Freitag gegen Jörgen Persson durch.
Jörgen Persson beim Rückhand-Angriff über dem Tisch

In der anschließenden Umbaupause war eine Autogrammstunde angesagt.
Der Walldorfer Nachwuchs wartet geduldig auf den Beginn der Autogramm-Stunde.
Geduldig warteten die Walldorfer Schülerinnen und Schüler auf die sechs Athleten. Dann begann das Sammeln von Autogrammen. Geduldig unterschrieben die Stars neben Autogramm-Karten und Postern auch auf T-Shirts:
Linda hat ihr Jungtrainer-Trikot mit Autogrammen versehen lassen
Schläger:
Stolz präsentiert Papa Imran die Autogramm-Sammel-Erfolge seiner beiden Töchter.
Schlägerhüllen und sogar Schuhe.

Im Finale lieferten sich die beiden Linkshänder Timo und Marcos beeindruckende Topspin-Duelle aus der Kurz-, Mittel- und Langdistanz.
Marcos Freitas zog sowohl mit der Vor- als auch mit der Rückhand aus allen Lebenslagen
In diesem Spiel hatte Timo Boll häufiger noch einen Traumschlag draufzusetzen, sodass er nach schon drei Sätzen das Spiel für sich entschieden hatte.
Timo Boll beim Aufschlag
Herzlichen Glückwunsch!

Den Zugabe-Rufen des Publikums folgend spielte Timo noch einige Bälle mit einem Bierglas
Als Zugabe spielte Timo Boll einige Bälle mit einem Glas, bis schließlich der Ball im Glas landete.
ehe er den Pokal in Empfang nahm und geduldig für weitere Foto-Sessions zur Verfügung stand.